Max Lehmann, der ältere Bruder von Julius Lehmann, arbeitet bei der Eintracht als Betreuer von Jugendmannschaften, ab 1931 als Schriftführer der Jugendabteilung. Max ist liiert mit Margarete, einer Christin, für die Nationalsozialisten lebt er in einer sogenannten Mischehe. Dadurch bleibt er als Jude zunächst vor der Deportation geschützt. 1945 wird er mit einem der letzten Transporte nach Theresienstadt verschleppt. Er überlebt die Deportation und kehrt nach Frankfurt zurück.
* 4. Dezember 1904 † 2. August 1976
Max Lehmann
Fußballabteilung
Am Leistungszentrum am Riederwald wurden 2012 Stolpersteine für Julius und Max Lehmann verlegt.