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10.05.2017
Traditionsmannschaft

Titelverteidigung zum Auftakt

Fritz-Walter-Wetter in Walldorf: Beim ersten Freiluft-Auftritt unserer Traditionsmannschaft in diesem Jahr gab es sogleich den ersten Turniersieg.

Die Bundesliga geht in die wohlverdiente Sommerpause, für unsere Goldies geht es jetzt erst richtig los. Am 1. Mai eröffnete der SV Rot-Weiss Walldorf mit der 4. Auflage seines AH-Turniers für Traditionsmannschaften die Saison. Und wie schon im vergangenen Jahr hieß der Sieger des prominent besetzten Teilnehmerfeldes am Ende Eintracht Frankfurt.

Der Weg dorthin war jedoch alles andere als leicht. Nicht nur der Walldorfer Dauerregen machte Spielern und Zuschauern zu schaffen, auch die Gegner warfen alles in die Waagschale, um in diesem Jahr einen neuen Turniersieger küren zu können. Zunächst ließ es sich noch gut an: 2:0 besiegte man nach Toren von Gerster und Skela die Gastgeber von Rot-Weiss und erwischte damit einen Start nach Maß.

Danach ging es ans Eingemachte: Im Duell gegen den Erzrivalen Kickers Offenbach, der u.a. mit Stürmer Suat Türker angetreten war, lieferte man sich einen offenen Schlagabtausch. Im Mittelpunkt standen die Torhüter mit einer Serie guter Aktionen. Jürgen Hoffelner, seines Zeichens Torwarttrainer der Eintracht-Jugend, war kurzfristig für die verletzten Jüriens und Steinle eingesprungen und zeigte eine Klasse Partie. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten endete das Match 0:0.

Im letzten Vorrundenspiel gegen die SG Höchst war vom Gruppensieg bis zum Ausscheiden alles möglich. Entsprechend konzentriert traten die Adler auf und gingen schnell durch Andree Wiedener in Führung. Doch dann schlich sich Bruder Leichtsinn ein. Drei hundertprozentige Chancen wurden fahrlässig liegengelassen, stattdessen schlug der Gegner eiskalt zu und glich zum glücklichen 1:1-Endstand aus. Das Weiterkommen hing am Torverhältnis und der OFC tat der Eintracht den unfreiwilligen Gefallen, gegen Walldorf einen Treffer zu wenig zu erzielen.

So ging es als Gruppenzweiter ins Halbfinale gegen Viktoria Aschaffenburg, die als Gruppenerster Wehen Wiesbaden, Darmstadt 98 und Hessen Kassel auf die Plätze verwiesen hatten. Der spielerisch vielleicht stärkste Turniergegner lieferte den Adlern einen zähen Fight, der nach 15 torlosen Minuten im Achtmeterschießen entschieden werden musste. Hier zeigten Falk, Amstätter, Gerster, Dworschak und Skela starke Nerven und verwandelten ihre Versuche mit beeindruckender Souveränität. Aschaffenburg dagegen patzte und so ging es mit einem 5:4-Sieg ins Finale.

Dort wartete mit dem SV Wehen Wiesbaden eine defensiv ausgerichtete Truppe, die ebenfalls durch Achtmeterschießen das Finalticket lösen konnte. Nun, da es um den Turniersieg ging, zeigte die SGE wieder ihre beste Version. Ervin Skela brachte die Traditionsmannschaft per Doppelpack mit 2:0 in Front. Weitere Tore hätten fällen können, ja müssen, doch ähnlich wie die erste Mannschaft in der Rückrunde, mangelte es vor dem gegnerischen Gehäuse an Effizienz. So konnte der SVWW, angeführt durch Christian Hock, es noch einmal spannend machen und den Anschlusstreffer erzielen.

Am Ende reichte das aber nicht, um die Eintracht aus dem Tritt zu bringen. Mit 2:1 siegte die SGE und verteidigte den Titel des vergangenen Jahres erfolgreich. Ein gelungener Einstand zum Saisonbeginn. Das nächste Spiel findet am 04. Juni um 16 Uhr bei Teutonia Hausen statt. Dann hoffentlich bei etwas besserem Wetter.