Denn die Traditionsmannschaft Eintracht All Stars gab sich die Ehre und hatte so namhafte Spieler wie Ronny Borchers, Uwe Müller, Norbert Nachtweih, Dietmar Roth, Cezary Tobollik, Thomas Zampach, Holger Friz, Michael Anicic, Patrick Falk, Jürgen Mohr, Wolfgang Trapp und Patrick Glöckner im Aufgebot.
Rund 650 Fans brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn die eigene Mannschaft, Vorwärts Kleinostheim, hebelte bereits in der vierten Minute die Abseitsfalle der Eintracht aus und Thomas Bauer lief alleine auf Torhüter Manfred Petz zu, scheiterte aber.
Danach machten die Frankfurter allerdings Ernst, denn eine schöne Flanke von Patrick Glöckner fand drei Meter vor dem Tor vollkommen frei Holger Friz, der mit einem Kopfball die Führung hätte erzielen müssen. Doch Schlussmann Jörg Lederer tauchte wie ein Panther ins bedrohte Eck und klärte zur Ecke. Wieder nur drei Minuten später hatte Danny Brehm die zweite Chance für die Gastgeber doch auch er überlegte zu lange.
Hilfe vom Schiri
Danach ging alles seinen gewohnten Gang, die Eintracht All-Stars zauberten ein wenig, so dass Patrick Falk mit zwei Treffern (14. und 23.), sowie Michael Anicic (32.) per Foulelfmeter den 3:0-Halbzeitstand herstellten. Beim dritten Treffer schrieb die Turnierleitung um Thomas Beer den Assist Schiedsrichter Burkard Hufgard zu, denn das Foul an Holger Friz musste nicht unbedingt mit einem Strafstoß geahndet werden. Kurz vor der Pause hatte Vorwärts noch zwei Gelegenheiten, den Ehrentreffer zu erzielen, doch noch einmal Danny Brehm und Tobias Bauer ließen auch diese aus.
Nach dem Seitenwechsel wechselten die Gastgeber die komplette Mannschaft aus, während bei der Eintracht nur Thomas Zampach ins Spiel kam. Denn Cezary Tobollik verweilte weitgehend auf der Bank, um seine angeschlagene Hüfte auszukurieren. Am Ende reichte es für ein paar Minuten und vier oder fünf Ballberührungen, auch weil Ronny Borchers Mitte der zweiten Halbzeit aufgrund eines Tiefschusses nicht mehr weiterspielte. In der 50. Minute kam dann der große Moment der Kleinostheimer, denn nach einem Traumpass auf Norbert Gräbner gab es den viel umjubelten Ehrentreffer.
Konditioneller Vorteil
Das war es dann aber auch, denn bis zum vorgezogenen Schlusspfiff spielte nur noch eine Mannschaft. Der konditionelle Vorteil (durch den Komplettwechsel) war nicht zu bemerken, im Gegenteil, die Eintracht begann zu zaubern. Ein Hackentrick hier, ein Seitfallzieher dort. Jürgen Mohr (50., 73.), Holger Fritz (58.), Michael Anicic (60., 76.), Patrick Falk (62.) und Thomas Zampach (74.) machten es zweistellig.
Nach dem es rund 18 Minuten vor dem Ende zu regnen begann, ließen sie den für jeden Spaß zu habenden Burkard Hufgard vier Minuten früher abpfeifen. Am Ende war es eine für alle Beteiligten tolle Geburtstagsfeier: »Ich muss mich bei der
Eintracht bedanken für das Erscheinen, und bei Thomas Beer und Roman Fecher für eine tolle Organisation der Veranstaltung«, war auch Mitorganisator Michael Ehrlich rundherum zufrieden.
(Quelle: http://www.ehrlich-sport.de)