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12.01.2018
Traditionsmannschaft

"Bleib cool, ich mache das jetzt"

Der Name Edgar Schmitt weckt in Fußball-Deutschland sofort Assoziationen mit legendären Europapokal-Nächten in Karlsruhe. Doch bevor Schmitt beim KSC zum mythischen „Euro-Eddy“ wurde, trug er zwei Jahre lang das Dress der SGE. Wir sprachen mit dem Spieler unserer Traditionsmannschaft über seinen späten Durchbruch, den Pfosten von Rostock und fassungslose Radio-Reporter.

Edgar, du bist erst im biblischen Alter von 28 Jahren Profi geworden. Was hat dich so lange aufgehalten?

Das war die erste Frage, die ich mir gestellt habe, als ich im ersten Training vor Uli Stein stand. Ich kam 1991 frühzeitig zum Auftakt, war ganz alleine in der Kabine. Da saß ich dann und dachte mir: Mensch, du bist jetzt 28 Jahre alt, warum hat man dich nicht zehn Jahre früher entdeckt? In dem Moment kommt Uli Stein um die Ecke und du denkst: Der Typ ist schon seit so vielen Jahren dabei, war Nationaltorwart, das Enfant Terrible der Bundesliga. Der hat das von klein auf gelernt. Und jetzt soll der kleine Schmitt, ohne jemals Auswahl gespielt zu haben, hier mit 28 Jahren auf einmal mit den Großen mitspielen. Ich wusste, dass ich sehr hart trainieren, viel lernen, viel abschauen musste, weil mir die klassische Ausbildung fehlte.

Und nicht nur Uli Stein war damals ein Kaliber im Team. Im Sturm durftest du mit Stars wie Anthony Yeboah, Jörn Andersen, Axel Kruse oder Lothar Sippel um Einsatzzeiten konkurrieren…

Natürlich waren das Riesenkicker. Aber meine Entscheidung fiel bewusst. Nachdem ich zweimal Deutschlands bester Amateur geworden war, hatte ich mehr oder weniger die Wahl und habe mir die nominell beste Mannschaft ausgesucht. Mit Manager Bernd Hölzenbein hatte ich noch in Salmrohr zusammen gespielt und Stepi war Trainer. Der kannte mich noch aus Trier und ermutigte mich.

Eine solche Entscheidung ist auch ein Risiko. Wenn man auf der Bank versauert geht der Stern unter bevor er überhaupt aufgehen konnte.

Als ich in Frankfurt ankam habe ich relativ früh erkannt, dass Fußball etwas Höheres ist. Auch wenn ich sehr kommunikativ bin, war ich schon immer jemand, der viel nachdachte und gerne alleine war. Alleine, dass ich mit Uwe Bein, diesem wundervollen Fußballspieler, zusammenspielen durfte.  Für mich war er der Beste, mit dem ich je gespielt habe, da will ich den Andy Möller, den ich auch faszinierend fand, oder Tony Yeboah und all die anderen nicht rausnehmen. Aber Uwe Bein, mit seiner Eleganz und inneren Ruhe das Spiel als Strategiespiel zu sehen... Alleine dafür hatte sich der Schritt zur Eintracht schon gelohnt.

Obwohl du in der Auftaktsaison nicht über sieben Kurzeinsätze hinausgekommen bist, hättest du bereits in deinem ersten Jahr ein  Frankfurter Held für die Ewigkeit werden können. Rostock 1992, nur zehn Zentimeter haben gefehlt…

Vielleicht sogar noch weniger. Jahrelang hatte ich gedacht, der Ball wäre an den Innenpfosten gegangen, aber er klatschte genau mittig auf den Pfosten und ging nach außen ab. Ja, das war schicksalshaft. Vor dem Spiel hatte ich die Hoffnung gehabt, von Anfang spielen zu dürfen. Ich hatte dieses Feeling: Wenn es morgen soweit ist, dann machst du das Ding, dann bist du da. Ich war fit, mental stark. Plötzlich hieß es, mein Freund Axel Kruse würde beginnen und die Frage war, ob Jörn Andersen oder ich auf der Bank platznehmen würden. Ich dachte, wenn ich in dem Spiel auf die Tribüne muss, sterbe ich. Dann hat es Jörn getroffen, was für mich natürlich gut und für ihn ganz grausam war.

In der 77. Minute war dein Moment gekommen, Stepi brachte mich für Axel Kruse.

Ich sagte zu Stepi: bleib cool, ich mache das jetzt. So, war ich eben. Und dann kam diese eine Chance: Bein lässt den Ball für mich durch und ich schieße aus etwa 17, 18 Metern genau gegen den Pfosten. Ich höre immer noch dieses Klacken, dieses Geräusch, als der Ball auf das Aluminium trifft. Von diesem Moment an war ich ein Teil dieser ganzen Geschichte. Ich dachte, jetzt muss es kommen, jetzt bist du dabei. Wenn du jetzt Deutscher Meister wirst, hast du einen Riesenteil dazu beigetragen. Aber es sollte am Ende des Tages nicht sein.

Die verpasste Meisterschaft ist auch nach 25 Jahren ein Frankfurter Trauma. Wie ging es dir nach dem Spiel?

Das vergesse ich nie. Wir saßen in der Kabine und man konnte gar nicht denken. Man war nicht traurig, man hat auch gar nicht kapiert, was man gerade getan oder nicht getan hat. Ich weiß allerdings noch, dass ich Mitleid für Schiedsrichter Alfons Berg empfand. Ich kannte ihn seit ich ein Jugendspieler war und hatte ihn als unheimlich integren, tollen Menschen erlebt. Und dann trifft er diese Fehlentscheidung mit dem Elfmeter an Weber. Das hat mir unheimlich Leid für ihn getan.

Interessanter Ansatz, schließlich könnte es dir auch berechtigterweise für dich selbst und die Mannschaft leidtun.

Klar wäre es schön gewesen auf dem Römer zu stehen und die Schale hochzuhalten. Auch wenn ich bis dahin nur sieben Kurzeinsätze hatte. Aber es hat nicht sollen sein. Glücklicherweise war ich schon immer gut darin Dinge abzuhaken und nach vorne zu blicken. Ich wusste, mein Ding wird noch kommen. Zwei Jahre später kam es dann in einer anderen Form. Wäre ich aber Schütze des entscheidenden Tores geworden, wäre meine Karriere wahrscheinlich nur über Frankfurt gegangen. Dann hätte ich die Stadt vermutlich nie verlassen.

Eintracht Frankfurt kam nie wieder so nah an die Meisterschale wie damals in Rostock. Was bedeutete diese Niederlage für die SGE?

Ich glaube, es war für die Eintracht ein Cut, wie er in der Fußballszene ganz selten vorkommt. Man hat sich von diesem Schlag nicht richtig erholt. Sportlich und wirtschaftlich wollte man es jetzt erst recht erzwingen und hat dabei viele Sachen nicht richtig gemacht. Dieses wundervolle Team ist auseinandergefallen, auch wenn Klaus Toppmöller zwei Jahre später nochmal einen guten Start hatte. Man hat es nicht mehr auf die Strecke gebracht. Das war ein ganz entscheidender Wendepunkt und dabei reden wir noch nicht einmal von den versäumten Einnahmen durch Fernsehgelder und die damals neu gegründete Champions League.

In der folgenden Saison hast du dich durchgebissen und wurdest Stammspieler. Für hr-Mann Joachim Böttcher warst du im Spiel gegen Werder Bremen 1993 sogar der „beste Frankfurter Angreifer“. Deine Auswechslung brachte ihn in einer legendären Übertragung derart zur Weißglut, dass er Coach Horst Heese jede fachmännische Kompetenz absprach…

(lacht) „Wer Edgar Schmitt aus dem Spiel nimmt, hat keine Ahnung von Fußball“, großartig. Das Schönste an der Sache ist, dass der Joachim in seiner Fassungslosigkeit gar nicht wusste, dass ich an dem Tag richtig krank war. Die Frage war lange, ob ich überhaupt spielen konnte. Horst Heese fragte mich vorab: Bist du sicher, dass du spielen kannst? Guck mal wie du aussiehst. Und ich sagte: Trainer, ich will spielen. Ich packe das. Dann habe ich mir Voltaren reingefeuert und unheimlich gut performt. Als Rune Bratseth über den Ball trat, was dem vermutlich noch nie passiert war, schoss ich mit links zum 1:0 ein. Die zweite Halbzeit lief ich noch auf, doch dann, mit einem Schlag war ich kaputt. Nichts ging mehr. Fix und fertig. Ich habe das dem Trainer angezeigt und er hat mich runtergenommen. Dann bin ich raus und Joachim Böttcher fing an sich zu echauffieren.

Schaffte es diese Radiosequenz im Nachgang bis in die Mannschaftskabine?

Nein, das alles habe ich Jahre später erst erfahren. Die ganze Sache gibt es auf Youtube zu hören.

Schon im nächsten Spiel gegen den VfB warst du wieder Protagonist. Allerdings auf die eher unschöne Weise. Deine frühe rote Karte brachte dir vier Spiele Sperre ein. Was war passiert?

Meinem Mut habe ich ja durchaus vieles zu verdanken, aber manchmal hat das auch Schaden angerichtet. Gegen den VfB Stuttgart hatte mir Slobodan Dubajic in der 11. Minute den Ball abgenommen und ich habe ihn umgehauen. Ich lag auf dem Boden und wusste was nun kommen würde. Ich stand also auf und in diesem Moment kam Schiedsrichter Manfred Amerell angerannt, stellte sich ganz nah an mich ran und hielt mir die rote Karte direkt vors Gesicht. Für dieses tolle anrennen, dachte ich, hatte er sich einen Applaus verdient und habe ihm dann entsprechend applaudiert. Wenige Tage später kam Bernd Hölzenbein und teilte mir das Urteil vom DFB mit: zwei Spiele sperre wegen groben Foulspiels. Gott sei Dank, dachte ich. Aber dann sagte er, dass nochmals zwei Spiele für den Schiedsrichter-Beifall hinzukämen. Ich hätte mir selbst in den Hintern treten können.

Am Ende der Saison hattest du 10 Tore in 23 Spielen erzielt. Wenn man die Spiele abzieht, in denen du nur wenige Minuten als Einwechsler hattest, wird die Quote sogar noch besser. Welches Eintracht-Tor ist dir am lebhaftesten in Erinnerung?

Das erste Tor vergesse ich nie. 11. Spieltag zuhause gegen Bayer Leverkusen. Tony Yeboah war in Afrika und es war fraglich, ob er es pünktlich zum Anpfiff schaffen würde. Obwohl er mein Zimmergenosse war und wir uns gut verstanden, hoffte ich, dass er sich verspäten würde, weil ich eben spielen wollte. Und so kam es. Wir lagen ruckzuck mit 0:2 zurück. In der 44. Minute machte Manni Binz einen Befreiungsschlag, ich nahm ihn mit der Brust an, was mir aber etwas missglückte. So ging der Ball über Martin Kree rüber und dann hielt ich im Spagat drauf und der Ball landete genau im Winkel. Eine Minute später machte Uwe Rahn den Ausgleich, so ging es dann auch aus. Für mich war das der entscheidende Schritt nach vorne.

Gerade als du dich in Frankfurt durchgesetzt hattest, endete dein Weg bei der Eintracht und führte nach Karlsruhe. Warum?

Eigentlich wollte ich nie weg. Aber es kam zu Differenzen mit dem Vorstand. Ich möchte das gar nicht mehr aufkochen und groß ausbreiten. Der Wechsel hat mir meine erste Lebenskrise beschert und ich war zu Beginn in Karlsruhe zu nichts zu gebrauchen. KSC-Manager Calli Rühl hat sich aber überragend um mich gekümmert und so nahm die Geschichte ihren Lauf.

Beim KSC ist dir dann gelungen, was dir in Rostock 1992 verwehrt geblieben ist: du hast dir selbst ein Denkmal gesetzt. Das 7:0 gegen den FC Valencia im UEFA-Cup darf vermutlich in keinem Edgar-Schmitt-Rückblick fehlen. Die Geburtsstunde des „Euro-Eddy“…

Der UEFA-Cup von damals ist mit der Euro League heute nicht zu vergleichen. Wir hatten einen Kracher nach dem anderen. Das fing mit Eindhoven an, die damals eine unglaublich gute Truppe hatten, dann kam Valencia und dann auch noch Bordeaux mit Lizarazu, Witschge, Dugarry, Zidane – eine Riesenmannschaft. Die haben von uns auch drei Stück gekriegt (lacht). Valencia war natürlich unvergesslich. Es ist unglaublich wie viele Menschen mich auf dieses Spiel ansprechen. Nur wenige assoziieren mich mit Eintracht Frankfurt, selbst viele Frankfurter wissen gar nicht, dass ich hier gespielt – und gerne gespielt – habe.

Vier Tore in einem Spiel sind außerordentlich. Aber reicht das, um einen Mythos zu begründen?

Dieser Mythos basiert darauf, dass Valencia Tabellenführer war –  vor Madrid, vor dem FC Barcelona – und wir der totale Underdog. Wir wussten aber, dass wir eine richtig gute Truppe hatten. Wenn man sieht, wer alles in unseren Reihen spielte und wie wir auch gespielt haben. Alleine Oli Kahn im Tor zu haben. Dann fuhren wir nach Valencia, das Spiel fing ganz normal an, wir hatten es ganz gut im Griff und plötzlich wurden wir überrollt. Mit jeder Minute wurde es schlimmer. Nur Kahn hatte Normalform und hielt uns im Spiel. Dann kam das Entscheidende: Trainer Winnie Schäfer wollte von der Tribüne aus Rainer Krieg für mich ins Spiel bringen. Es müsste die letzte Viertelstunde gewesen sein. Wir hatten Freistoß doch Manni Bender sagte: Es wird nicht gewechselt. Rainer konnte nicht aufs Feld weil ich nicht runter gegangen bin. Stattdessen köpfte ich aus elf Metern den Ball unten links ins Tor. Und das war der Moment in dem ich dachte: Jetzt haben wir euch. Wir müssen dieses Spiel überstehen und im Rückspiel seid ihr dran! Es war eine technisch so überragende Mannschaft mit einem unglaublichen Kurzpassspiel, so wie Barcelona heute. Aber sie waren auch angreifbar. Wir haben zwei Wochen lang jedem gesagt: zuhause hauen wir sie weg! Und dann haben wir direkt losgelegt. Mit unserem 1:0 ist bei denen alles zusammengebrochen, das hat man gespürt. Wir haben brachiale Power auf den Platz gebracht.

Hand aufs Herz: Wenn du die Wahl hättest zwischen dem Euro-Eddy-Mythos und dem Siegtreffer von Rostock und der damit verbundenen Meisterschaft, wie würde deine Entscheidung ausfallen?

Darüber habe ich schon oft und lange nachgedacht. Ich frage auch manchmal andere Wegbegleiter. Axel Kruse will davon nichts hören und sagt, ich solle das vergessen. Aber mir gefällt es das mal hypothetisch in den Raum zu stellen. Ich habe keine Antwort. Es wäre gleichbedeutend. Wäre dieser Ball statt an den Pfosten ins Tor gegangen, hätte mir das den Weg in Frankfurt geebnet und Euro-Eddy wäre vermutlich nie gewesen. Ob ich stattdessen der Meisterschafts-Eddy gewesen wäre, sei mal dahingestellt (lacht), aber mein Name wäre auf die eine oder andere Weise ganz sicher in die Annalen des Vereins eingegangen. Ich hätte dieses Tor gerne gemacht.

Nach all den Jahren führt dich dein Weg immer wieder zurück nach Frankfurt, wo du für die Traditionsmannschaft am Ball bist. Was verbindest du mit der SGE?

Charly Körbel war in Frankfurt mein Co-Trainer und wenn er ruft, komme ich gerne. Ich liebe Frankfurt, habe mich in der Stadt schon immer wohlgefühlt. Wann immer es die Zeit erlaubt, mische ich bei der Traditionself mit.

Was bedeutet dir Tradition?

(überlegt) Tradition bedeutet Vertrauen und langjährige Zusammenarbeit. Aber wenn Tradition in der heutigen Zeit nicht professionell arbeitet, bleibt sie auf der Strecke. Und das sieht man in vielen kleineren Vereinen. Da ist Eintracht Frankfurt auf einem sehr guten Weg, auch mit den vielen Ideen und Innovationen, sich anders am Markt zu bewegen. Diesen Mut zu haben und sich gleichzeitig die Tradition zu bewahren, das finde ich klasse. Da müssen wir in Karlsruhe dran Arbeiten. Hier hat man sich zu lange auf der bloßen Tradition ausgeruht.

Wie siehst du die aktuelle Entwicklung der Eintracht?

Überragend. Aber man weiß, dass das ganze Gebilde sehr fragil ist. Man ist im letzten Jahr gut mit der enorm schwierigen Rückrunde umgegangen. Man hat die Nerven behalten, man ist ins Pokalfinale eingezogen, man hat ein bisschen geträumt von Europa. Wobei ich bezüglich der Euro-League skeptisch bin. Man sieht es immer wieder: Die Euro League zu spielen steht in keinem Verhältnis zu den Einnahmen, die man dort generiert. Mal angenommen, die Eintracht macht den Husarenritt und schafft am Ende den sechsten Platz. Dann haben sie eine herausragende Saison gespielt. Die Gefahr ist aber groß, dass der Zug dann im nächsten Jahr genau in die andere Richtung geht. Ich finde auch den ganzen Modus fragwürdig. Da spielst du gegen Mannschaften, die hast du noch nie gehört und fliegst nach Kasachstan um gegen irgendeinen russischen Bautrupp zu spielen – das braucht kein Mensch. Ich denke, wenn die Eintracht die Euro-League-Qualifikation in dieser Saison nicht packt, sollte keiner traurig sein. Der Preis ist sehr hoch.

hr-Kommentator Joachim Böttcher, April 1993, Eintracht Frankfurt – Werder Bremen

„... und Schmitt geht, das kann doch wohl nicht wahr sein, also da verschlägt's mir wirklich fast die Sprache, dass jetzt Edgar Schmitt aus dem Spiel genommen wird, das kann wirklich nicht wahr sein, das ist für meine Begriffe ein absoluter Fehlgriff, wieso man Edgar Schmitt aus dem Spiel nimmt, das ist wohl ein absolutes Rätsel, ich möcht's mal ganz klar und deutlich sagen ... also, das kann nicht wahr sein, das gibt's doch nicht, das ... das verschlägt einem ja die Sprache, ja das ist doch der gefährlichste Stürmer, der Edgar Schmitt, ist doch gar keine Frage, ich kann doch nicht meinen gefährlichsten Mann rausnehmen, das kann nicht wahr sein, also wer Edgar Schmitt aus dem Spiel nimmt, hat keine Ahnung von Fußball, oder ich hab keine, das kann auch sein. Das kann nicht wahr sein, da griffen sich gut 35.000 an die Stirn und fragten, wie ist so etwas möglich, denn Trainer Heese, der holte Edgar Schmitt aus dem Spiel... Edgar Schmitt aus dem Spiel zu nehmen, das ist einfach unverständlich, das wird wohl niemand begreifen ... jeder fragt sich äh, wie so ausgewechselt werden konnte, denn das kann einfach niemand verstehen, was hier geschah. Es wurde nämlich Edgar Schmitt aus dem Spiel genommen, Edgar Schmitt, der Mann, der absolut der Topangreifer der Frankfurter war, aber was Horst Heese ausgewechselt hat, das spottet jeglicher Beschreibung, das muss man sagen, er hat nämlich erst einmal Edgar Schmitt aus dem Spiel genommen in der 51. Minute, er musste gehen, da fragten sich die Zuschauer, was soll das? Gut, also was das soll, das begreif ich auch wieder nicht, aber es gibt so paar Dinge, die begreif‘ ich heute Abend einfach nicht, vielleicht liegt es daran, dass ich schon so lange Fußball übertrage und nicht weiß, was das eigentlich soll da unten.“